Geschäftsbericht 2018: Sedus Stoll Gruppe hat leichte Umsatzsteigerung erreicht

Geschäftsbericht 2018: Sedus Stoll Gruppe hat leichte Umsatzsteigerung erreicht

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Die Sedus Stoll-Gruppe hat ihren Umsatz im vergangenen Jahr um 1,4 % auf insgesamt 191,2 Mio € gesteigert.

Wie aus dem heute veröffentlichten Geschäftsbericht der Gruppe hervorgeht, wurde das Wachstum ausschließlich vom Inlandsgeschäft getragen. In Deutschland hat der Umsatz um 3,9 % auf 107,9 Mio € zugenommen. Dagegen wurde im Ausland ein Minus von 1,6 % auf 83,3 Mio € verzeichnet. Die Exportquote hat sich entsprechend der besseren Entwicklung im Inland um 1,3 Prozentpunkte auf 43,6 % verringert. Vom Gesamtumsatz entfielen 99,2 Mio € auf den umsatzstärksten Produktbereich „Sedus Seating“. Der Bereich „Sedus Systems“ hat 67,3 Mio € umgesetzt. Damit konnten die beiden Bereiche Umsatzzuwächse von 3,7 % bzw. 3,4 % erzielen, denen ein Rückgang von 6,5 % des zur Gruppe gehörenden Bürositzmöbelherstellers Klöber gegenüberstand. Klöber hat im vergangenen Jahr 20,0 Mio € erwirtschaftet. Den Umsatz mit Handelsware einschließlich sonstiger Erlöse gibt Sedus Stoll mit 4,7 Mio € an.

Der Auftragseingang der Gruppe hat insgesamt um 6,6 % auf 201,5 Mio € zugenommen. Das EBIT und der Jahresüberschuss lagen mit 15,2 Mio € bzw. 9,8 Mio € knapp über den jeweiligen Vorjahreswerten.

Im vergangenen Jahr hat Sedus Stoll mit umfangreichen Modernisierungs- und Baumaßnahmen an den beiden Standorten in Geseke und Dogern begonnen. So ist unter anderem in Dogern ein neuer Bürokomplex entstanden, in dem auch ein neuer Showroom angesiedelt ist. Die wesentlichen Baumaßnahmen wurden hier bereits abgeschlossen. Das Gebäude soll im Herbst bezogen werden.

In das laufende Jahr ist die Gruppe nach eigenen Angaben positiv gestartet. So konnten in den ersten vier Monaten erneut Zuwächse beim Umsatz und Auftragseingang von jeweils rund 8 % erzielt werden. Auch für das Gesamtjahr 2018 geht Sedus Stoll von Umsatz- und Auftragssteigerungen aus. Dagegen werden das EBIT und der Jahresüberschuss aufgrund von höheren Kosten infolge der diesjährigen Orgatec-Teilnahme, steigenden Personalkosten und höheren Abschreibungen voraussichtlich unter den Vorjahreswerten liegen.

Quelle: www.euwid-holz.de