Helaba setzt auf Dialog und Kooperation: König + Neurath gestaltet die Räume

Helaba setzt auf Dialog und Kooperation: König + Neurath gestaltet die Räume

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König + Neurath gestaltet zukunftsweisendes Projekt der Landesbank Hessen-Thüringen

Der Kulturwandel macht auch vor Banken nicht Halt. Das überrascht nicht, denn erfolgreiche Unternehmen setzen auf selbstbestimmtes Arbeiten, mehr Teamwork, eine offene Dialogkultur und Transparenz. Jetzt hat sich die Landesbank Hessen-Thüringen mit einem Pilotprojekt am Standort Offenbach auf den Weg gemacht. Eine wichtige Rolle spielt dabei der „weiche Faktor" Arbeitsumgebung.

Einen Schritt in die Zukunft wagt die Helaba mit ihrem Pilotprojekt einer neuen Arbeitswelt am Standort Offenbach. Das öffentlich-rechtliche Geldinstitut zählt zu den führenden Banken am Finanzplatz Frankfurt. Die Bank ist in Deutschland an sieben Standorten präsent, neben den Zentralen Frankfurt und Erfurt. Mit rund 1.400 Mitarbeitern und einer Bürofläche von insgesamt 42.000 m2 ist Offenbach der zweitgrößte Standort der Bank.

Klassische Einzel- und Zweierarbeitsplätze prägen bis heute den Standort in Offenbach. Dabei soll es nicht bleiben, denn die Bank setzt zunehmend auf Open Space-Lösungen. Ein Modellprojekt realisierte die Helaba auf einer Etage mit knapp 1.900 m2 Open Space Lösungen. Die Prämisse des Projektes lautete, eine intensive Kommunikation für die neu geschaffene Abteilung „Credit Operations" zu ermöglichen. Die neue Arbeitswelt zeichnet sich durch ein Höchstmaß an Flexibilität bei gleichzeitig großer Flächenwirtschaftlichkeit aus. „Wir haben die Stärken der alten Bürowelt erhalten", sagt Frank Kauertz, „aber räumlich optimiert." Eine Vielzahl von informellen Meeting-Points und Lounge-Möbeln laden zum Dialog und Wohlfühlen ein. Die THINK.TANKs bieten Raum für Besprechungen und ungestörte Telefonate. Die akustisch optimierten Arbeitsplätze ermöglichen das Arbeiten im Sitzen und Stehen. Sie liefern jetzt den neuen Arbeitsplatzstandard der Helaba. Seit April ist das Konzept am Netz. „Das Feedback, das wir bekommen", betont Frank Kauertz, „ist überwiegend sehr positiv." Anlass für den Manager, mittel- bis langfristig alle vorhandenen Arbeitsplätze überall dort umzustellen, wo die Gebäudestruktur einen wirtschaftlichen Umbau erlaubt.

 

„Goodies" überzeugen

Alle 95 Arbeitsplätze wurden mit dem TALO.S Lifttisch und integriertem Flyby Paneel sowie Containern und Apothekerschränken ausgestattet, die Stauraum und Sichtschutz zugleich bieten. Bewusst entschied sich die Helaba für „energieeffiziente" Schreibtische; sie lassen sich stromunabhängig und schnell bis auf die individuelle Stehhöhe einstellen: ein Gesundheitsplus und Energieeinsparung direkt am Arbeitsplatz. Möbel und Think Tanks wurden mit schallabsorbierenden Komponenten ausgestattet und die Technik ausgelagert, um den größten Stressfaktor im Open Space zu eliminieren: den Lärm. Das Ergebnis verblüfft. Das Open Space-Büro bietet eine ruhige, angenehme Atmosphäre.

Bei der Farbgebung konzentrierte sich die Bank auf dezente Töne. Während die Arbeitsplätze von eher kühlen, intellektuellen Farben wie grau und blau zur Stärkung der Konzentration geprägt werden, setzen in den Kommunikationszonen der Lounge-Chair oder die Phoneboxen aus dem modularen Mittelzonen-Konzeptes NET.WORK.PLACE farbliche Akzente. Auch die zentralen Think Tanks wurden mit Elementen dieses kommunikationsfördernden Möblierungskonzeptes ausgestattet. Lediglich auf Desk Sharing verzichtete die Bank. „Das ist nicht unsere Philosophie", sagt Frank Kauertz, „denn die Realität zeigt, dass Mitarbeiter, denen kein fester Arbeitsplatz zugewiesen wurde, doch immer am selben Tisch sitzen."